Klavier Festival Ruhr
deutschsprachige Version ausgewählt Click to change to English language Petruschka
Glossar
A

Akkord  Drei oder mehr Töne, die gleichzeitig erklingen. Die in der tonalen Musik am häufigsten gebrauchten Akkorde sind der Dur-Akkord und der Moll-Akkord.

B

Bordun, Halteton, Orgelpunkt  Ein lang ausgehaltener (meistens tiefer) Ton, der häufig zur Begleitung einer Melodie verwendet wird.

C

Chime bars/Tone bars (Klingende Stäbe)  Klingende Stäbe sind mit den Xylophonen und Metallophonen verwandt. Sie bestehen aus einem Resonanzkasten und einem Klangstab aus Metall. Jeder klingende Stab erzeugt einen Einzelton in einer bestimmten Tonhöhe.

D

Dreiklang  Ein aus drei verschiedenen Tönen bestehender Akkord. Die drei Akkordtöne jedes Dreiklangs lassen sich dabei so anordnen, dass sie zwei übereinandergeschichtete Terzen ergeben (siehe „Moll-Dreiklang“ und „Dur-Dreiklang“).

Dur-Akkord  Ein aus drei verschiedenen Tönen bestehender Akkord, der sich in seiner Grundstellung aus einer großen und einer kleinen Terz zusammensetzt; z.B. C E G (C -> E = große Terz, E -> G = kleine Terz).

E

Englisch HornEine längere, tiefere Oboe. Das Englisch Horn wird seit dem 19. Jahrhundert regelmäßig im Orchester eingesetzt.

Erste Umkehrung (bei Dur- und Moll-Dreiklängen)  Wenn die unterste Note eines Dreiklangs in Grundstellung (z.B. C E G) um eine oder mehrere Oktaven nach oben versetzt (oktaviert) wird, sodass der ehemals mittlere Ton zum untersten Ton wird (E G C). Die erste Umkehrung wird auch Sextakkord genannt.

G

GedämpftMithilfe eines Dämpfers kann die Lautstärke eines Instruments abgeschwächt werden. Dabei ändert sich zugleich die Klangfarbe. Dämpfen kann man z.B. Blechblasinstrumente durch das Einführen eines Stopfens in den Schalltrichter oder Streichinstrumente durch das Aufsetzen eines gabelartigen Gebildes auf den Steg.

Gegenbewegung  Zwei Stimmen bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen; eine Stimme nach oben, die andere nach unten.

GlockenspielGestimmtes Schlaginstrument mit dünnen Metallstäben, die alle zusammen einen großen, flachen und kastenförmigen Resonanzkörper nutzen; höher als ein Metallophon.

Grundstellung (bei Dreiklängen)  Bei einem Dur- oder Moll-Dreiklang in Grundstellung liegt der Grundton an unterster Stelle. Der Abstand vom ersten zum nächsten Ton beträgt eine große Terz (4 Halbtonschritte) oder eine kleine Terz (3 Halbtonschritte). Der Abstand vom ersten zum dritten Ton beträgt eine Quinte (z.B. C E G).

H

Halteton oder Bordunsiehe „Bordun“

K

KontrafagottDer große Bruder des Fagotts – ein Bassfagott.

M

MetallophonDas Metallophon ist genauso aufgebaut wie das Xylophon (Resonanzkasten und Klangstäbe), jedoch bestehen die Klangstäbe nicht aus Holz, sondern aus Metall. Es ist vor allem im asiatischen Raum seit Jahrhunderten verbreitet. Das Metallophon wird ebenso wie das Xylophon gespielt. Der Klang eines Metallophons ist voluminös und obertonreich und hat, im Vergleich zum Xylophon, etwas mehr Nachhall.

Moll-Akkord  Ein aus drei verschiedenen Tönen bestehender Akkord, der sich in seiner Grundstellung aus einer kleinen und einer großen Terz zusammensetzt; z.B. C Es G (C -> Es = kleine Terz; Es -> G = große Terz).

O

OrchestrierenVerteilung der Stimmen eines Musikstücks auf die verschiedenen Orchesterinstrumente.

Ostinato  Eine melodische oder rhythmische Folge, die mehrmals unverändert wiederholt wird.

P

PartiturIn einer Partitur sind sämtliche Stimmen eines Stücks so untereinander angeordnet, dass der musikalische Verlauf überschaubar ist.

Pizzicato  Das Anzupfen der Saiten eines Streichinstruments mit den Fingern, anstatt den Bogen zu benutzen.

R

ReorchestrierenEine vorhandene Orchestrierung überarbeiten.

T

Tremolo  Schnelle Wiederholung ein und desselben Tones, wobei die Repetitionsgeschwindigkeit nicht genau rhythmisch definiert ist.

X

Xylophon  Das Xylophon (xylos = Holz) ist ein traditionelles Schlaginstrument und besteht aus einer Reihe von Holzstäben unterschiedlicher Länge, die auf einem Resonanzkasten angeordnet sind. Seine Ursprünge hat das Xylophon in Asien und Afrika. Der Anschlag erfolgt mit einem Schlägel, der am unteren Ende locker gehalten wird. Das Klangergebnis ist ein trockener, kurzer Ton.

Z

Zweite Umkehrung (bei Dur- und Moll-Dreiklängen)  Wenn die unterste Note eines Dreiklangs, der schon einmal umgekehrt wurde (erste Umkehrung, z. B. C E G -> E G C), eine oder mehrere Oktaven nach oben versetzt (oktaviert) wird, sodass der ehemals mittlere Ton zum untersten Ton wird (E G C -> G C E). Die zweite Umkehrung wird auch Quartsextakkord genannt.